subVision Hamburg kunst. festival. offoff. Hamburg Hafencity

Gossip, Info und Doku zum internationalen Subvision Festival in der Hafencity Hamburg 2008. Offoffizielle Seite.
Montag, 26. Januar 2009
Offene Bilderanfrage

©BFGF P.Unzeitig

Lieber Peter Unzeitig,
wir möchten gern einige der ersten Entwurfsbilder zeigen. Sie haben ihre Bereitschaft durchaus angedeutet. Welche Bedingungen müssen erfüllt werden, um dies zu verwirklichen? Bitte Credts angeben, wie sie angezeigt werden sollen. Auch diese Anfrage könnte je nach Wunsch verschwinden, interessant ist einzig die Erstversion weiter öffentlich zeigen zu können.

Richtig, der erste Artikel dazu war nicht gerade geneigt geschrieben.
Es ist vorstellbar, einfach nur die Abbildungen hochzuladen und unkommentiert zu bringen bzw. wieder im Orginalartikel die Lücken zu füllen.

Wenn Sie Lust haben, laden Sie sie einfach hoch.
Ihr Login müsste dazu taugen. Danke.

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Freitag, 2. Januar 2009
Mogelpackung?
Am gestrigen Freitag (24. Oktober 2008) gab es am Abend eine Gesprächsrunde Bettina Sefkow und Tim Voss im Trottoir.
Als Zaungast fiel mir das larmentieren der Anwesenden auf, wie schwer doch alles ist im Allgemeinen und Überhaupt, aber auch spezielle Probleme wurden angesprochen.

Das Thema Subvision kam auf, da Tim Voss als künstlerischer Leiter des Festivals fungiert. Neben einer Menge Hickhack, blieb mir folgendes in Erinnerung:
Einer der Anwesenden warf den Machern von subvision Fehler bei der Kommunikation vor. Sie agierten unehrlich und opportunierten in ihrem Auftreten bis zur Lüge gegenüber den verschiedenen Beteiligten und Ansprachezielen. Er meinte, es müsse Mut dazu bewiesen werden, "draufzuschreiben was drin ist" (o.s.ä).
Darauf meinte ein anderer Anwesender, er fände, erst wenn draussen was anderes draufsteht als drin ist, fängts an interessant/Kunst zu werden.
Im ersten Moment hat mich das überzeugt. Ein guter Einwurf.
Jedoch ist mir schnell der Gedanke gekommen dass die beiden von zwei verschiedenen Dingen reden.. der davon ein Veranstaltung inklusive Öffentlichkeitsarbeit aufzuziehen und der andere vom Überraschungsmoment von Kunst..




Nichts gegen Kunstgeschichte und Legenden,
man kann aber genauso gut noch mal direkt fragen.

Ein Abend über Initiativen und Kooperationen, über latente Ungenauigkeiten die bei Gruppenentscheidungen entstehen, über die Ähnlichkeiten von Alltagshabitus und Projektcharakter und über die Lust die Produktionsbedingungen selbst in der Hand zu Halten - immer noch.

trottoir
Hamburger Hochstrasse 24
20359 Hamburg
www.trottoir-hh.de

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Montag, 26. Mai 2008
Reinfall und Ausfall
Ohne eine Quelle angeben zu können, muss dies nun als neuestes Gerücht unters Volk: Subvision wird 2008 nicht stattfinden. Punkt.

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Mittwoch, 9. April 2008
400.000 auf den Sand?
Wieder neues aus der Gerüchteküche.

Die Schmach, das Containerdorf nicht mehrgeschossig bauen zu können, muss wohl so groß gewesen sein, dass unsere Spezialisten nach einer Fundamentvariante Ausschau hielten.
Gut, nun kann man natürlich für ein 10-tägiges Event nicht gleich den Strandkai betonieren, aber .. oh .. doch man kann!
Strittig ist nur die Kostenfrage. Über den Daumen 400.000 Euro müssten veranschlagt werden und optimistisch geschätzt ist darin schon Abbruch und Entsorgung inbegriffen.
Zum Vergleich: der Förderetat für künstlerische Einzelprojekte der Kulturbehörde für das Jahr 2008 sieht 38.000 EUR vor, der Etat für die Förderung der Programme unabhängiger Initiativen, Ausstellungsräume und Künstlerhäuser in Hamburg beträgt 140.000 EUR - sollte sich das Betonfundament als mehr als bloßes Abklopfen von Auswegen aus der EingeschossSubvision herausstellen, darf man gespannt sein, wie sich die ansässige sogenannte "Offszene" dazu verhält.
Immerhin kommen bis dato schon 100.000 Euro aus der Stadtkasse ins Budget.
Beton - es kommt drauf an was man draus macht.

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Montag, 10. März 2008
Die verNeinung
Was Martin Köttering meinte, als er in der Pressekonferenz sagte, dass die Containerbehausung dem unkonventionellen Habitus der "Off"kunstinitiativen mehr entsprechen, als Kunsthaus und Kunsthalle, bleibt ungewiss..

Container Art Basel Miami Beach

Wenn es so weitergeht, brauchen wir eine eigene Containerkategorie. Danke für die Einsendung!

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Erinnerungen werden wach..
Bis Ende 2006 verwahrte die Freie und Hansestadt Hamburg mehrere hundert Asylbewerber auf Wohnschiffen im Hamburger Hafen.
Man ging davon aus, dass die Wohncontainerschiffe eine adäquate Form der Unterbringung sind.
Bibby Altona war letztes Schiff, deren Vertrag mit der Stadt 2006 auslief.

Foto:M.Raabe

Was für von einem CDU-Senat als adäquat galt, soll nun in leicht veränderter Form, für die Präsentation von "Off"kunst, genau das richtige sein. Jedenfalls teilt dies Martin Köttering in der Pressekonferenz vom 5. Februar mit.
Da die Künstler aber weder in den Containern wohnen sollen, noch arbeiten, noch Bilder hängen, kann man wirklich schwer gespannt sein.

Containergalerie
Nix zum Gucken. Subvision wird ganz anders.

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Dienstag, 4. März 2008
Metaphorisch euphorische Ausstellungsarchitektur
Was architektonisch möglich ist, zeigt diese Installation. Wäre da nicht das drohende Problem der zwingenden Eingeschossigkeit.. Peter Unzeitig übernehmen Sie!



Das Bild zeigt zwar einen Aufbau der Container als Brandsimulationsanlage, jedoch wird ganz deutlich, dass Sicherungsgeländer nicht nur sicher machen, sondern auch den maritimen Charakter erhöhen - sieht echt schiffig aus!

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Dienstag, 4. März 2008
Capital Lease - Wie grün wird Subvision?
Ein Hinweis ereilte uns gerade..
..die für das Subvision Containerdorf vorgesehenen Container, werden wohl in Großzahl die grünen Boxen der Capital Intermodal sein. Soviel Understatement bei der Realisierung war dem 3-Gespann eigentlich nicht zu zutrauen.

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Staubtrockener Diskurs..
oder kommt ihr ins Schwimmen?
Die letzten schweren Hochwasser am 8. 11. 2007 und 1. März 2008 haben den Containerstandplatz nochmal ordentlich befeuchtet. Keine Angst, man muss nur die Türen der Übersee-Container öffnen und dem Wasser seinen Lauf lassen, dann schwimmen sie nicht weg.

Strandkai trocken:
Foto: tranquillium


Strandkai nass:
Foto: hafencity news

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Eingeschossig?
Die Illustration des offiziellen Pressematerials für das Subvision Festival zeigt eine mehrgeschossige Ausstellungsarchitektur aus Standard-Überseecontainern. Auch Herr Martin Köttering, künstlerischer Leiter des Festivals und Präsident der HfbK Hamburg, spricht davon in der Erstpräsentation auf der Pressekonferenz am 5. Februar im HafenCity InfoCenter im Kesselhaus.


Illustration: Peter Unzeitig, Büro für Gestaltungsfragen & HfbK Hamburg

Am vergangen Samstag bemerkte mein Gesprächspartner in einem Café im neuen Stadtteil Hafencity, dass für das Festivalgelände auf dem Strandkai keine Genehmigung für eine mehrgeschossige temporäre Architektur zu bekommen sei. Ausserdem sei die Fläche für genannte "hunderte" Container" nicht zulassungsfähig.

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